Am Wochenende 04./05.07. lud der LSN alle Aktiven der Jahrgänge 2008-2011 männlich und 2009-2011 weiblich aus niedersächsischen Vereinen zum „LSN Sommer“. Nachdem Corona-bedingt Landesmeisterschaften auf Kurz- und Langbahn ausfallen mussten, wollte der LSN allen Aktiven die Möglichkeit geben, sich mal wieder auf Landesebene zu messen. Mit Blick auf den Trainingsrückstand nahezu aller TeilnehmerInnen wurden Pflichtzeiten also in Richtzeiten umgewandelt, wobei bei Erreichen derselben eine Teilrückzahlung des Startgelds in Aussicht gestellt wurde, welches mit € 10,00 pro Einzelstart nicht gerade unerheblich war. Aber was soll’s: In den vergangenen Monaten haben wir ja (leider) viele Startgelder eingespart, so dass es daran nicht scheitern sollte.
Von der SG Lüneburg/Adendorf waren Tammo (2010) und Tomke (2008) Stenzel, Jannik Fraas (2010) und Alexa Steep (2010) gemeldet, wobei Tammo leider am Tag vor dem Wettkampf erkrankte und nicht starten konnte.
Freistilspezialist Tomke ging über 50 m (0:34,10), 100 m (1:18,50) und 200m (2:48,46) Freistil an den Start und toppte seine bisherigen Bestzeiten zumeist deutlich. Über 200 m Freistil waren es z. B. -6,93 %. Alexa punktete mit neuen Bestzeiten über 50 m Brust (0:48,09), 50 m Freistil (0:36,14) und 200m Lagen (3:25,82), blieb aber aber über 100 m (1:21,62) und 200 m (3:04,25) Freistil deutlich hinter ihren Leistungen vom vor-vorigen Wochenende. Dem starken Teilnehmerfeld geschuldet landeten beide jeweils im Mittelfeld ihrer Jahrgänge, unterboten aber bis auf drei Ausnahmen die Richtzeiten.
Auch Jannik erzielte bei seinen drei Starts deutliche neue Bestzeiten. Über 50 m Freistil (0:40,63) lag die Verbesserung bei -7,09 % und bei 50 m Rücken (0:46,66) sogar bei -9,66 %. Seinen großen Coup landete er aber über 200 m Schmetterling, die er erstmalig in einem Wettkampf absolvierte. Souverän durchgezogen beendete er die Strecke in 4:00,92. Damit lag er zwar deutlich über der Richtzeit, durfte aber dennoch eine Goldmedaille in Empfang nehmen, da er in seinem Jahrgang der einzige Teilnehmer war, der sich an diese Strecke gewagt hat.
Insgesamt lassen die Ergebnisse auf weitere Erfolge bei anstehenden Wettkämpfen hoffen, sofern uns Corona nicht wieder einen Strich durch die Rechnung macht. Am Wochenende 10./11.07. gehen dann die älteren Jahrgänge in Hannover an den Start, und wir drücken Mathis und Erik die Daumen, dass auch sie sich über gute Ergebnisse freuen dürfen.